In einem virtuellen intergalaktischen Spiel wird Paul Gecko mit jugendlichen Schülern für einen letzten entscheidenden Kampf gegen außerirdische Lebewesen ausgebildet. Diese Lebewesen wollen die Erde einnehmen und die Menschheit auslöschen. Paul und seine Kampfgenossen werden mit hartem Drill erzogen. Nachts müssen sie auf unbequemen blauen Matten schlafen. Außer dem sind die Matten mit Glassplittern verunreinigt ist. Weshalb sich Paul beim Ausbilder beschwert. Doch der kantige, unbarmherzige Schleifer nimmt ihn nicht ernst und bürdet ihm stattdessen neue Aufgaben auf. Er soll nachts, wenn er aufwacht ein paar Übungen mit den Armen und Beinen machen, damit er jederzeit sich vor feindlichen Attacken schützen kann. Dennoch verspricht er ihm seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Denn nebenbei würde er, wenn er seinen inneren Schweinehund überwindet, nebenbei so ein richtiger Fußballstürmer von einem anderen Stern werden.
Ausbildung zum Kampf gegen Außerirdische
Das Trainingszentrum befindet sich im obersten Stockwerk eines Hochhauses. Die Kampfschüler bekommen Luftballons um die Hüften geschnallt, um sich schwerelos im Raum aufhalten zu können. Sie hangeln sich an der Fassade vorsichtig nach draußen, obwohl unter ihnen ein tiefer Abgrund schreit. Als erster springt Paul Gecko locker auf einen Kranausleger, der vor dem Hochhaus aufgebaut ist. Darauf hin folgen ihm andere. Sie bewegen sich links um die senkrechte Kranachse herum. Eine andere Gruppe schwingt sich wie Tarzan an einen Haken eines anderen Krans, der sich rechts herumdreht. Auf jeden Fall haben sie Paul und die anderen ins Visier genommen, um sie vom Kranausleger herunterzustoßen. Wer gewinnt, wird zur nächst höheren Kampfeinheit befördert.
Die Erkenntnis des albernen Spiels führt zum klaren Traum
Paul Gecko ist das Spiel zu albern. Infolgedessen bemerkt er, er befindet sich in einem Traum. Es ist sein Traum und verdammt noch einmal, er will seine Träume nicht in Kampfspiele oder Fußballakrobatik umfunktionieren lassen! Anschließend springt er vom Kranausleger ohne Hilfsmittel und lässt sich fallen. Dabei entspannt er ungemein und lässt es sich gut gehen. Er ist nun einmal ein Hallodri und kümmert sich nicht, was die reale Welt dazu sagt!
Über dem endlosen Meer schwebend, in dem viele Schwimmer sich tummeln, intoniert er lauthals: „Holla di hia, Holla di ho, Holla di hopsassa!“ Er fühlt sich eins mit allem und allen die mit Freuden gerne in ihren Träumen baden wollen. Er wacht erfüllt und glücklich auf.
Email an Klaus- H. Schader