Was mache ich am liebsten?
In den Morgenstunden im Halbschlaf meinen Traumbildern physisch still und aufmerksam nachhängen. Weshalb ich tagsüber mich in meiner Arbeit daran wieder lebhaft erinnern kann.
Wie sollten meine Arbeiten den Betrachter ansprechen?
Bevorzugt wird die entspannte, bewegungslose Aufmerksamkeit des Betrachters, die die Unschärfe des Gesichtsfeldrandes genießt und dabei auch die fotografischen Details fokussiert.
Was sagen meine Bilder aus?
Die Wirklichkeit meiner Bilder sollte auch so schwerelos, bizarr und fließend sein wie ein Traum.
Was suche ich in meinen Träumen?
Mit der Suche nach den letzte Gewissheiten in Träumen verhält es sich so wie mit einem angehäuften Berg fein geriebenen Parmesankäses. Wenn einer mit dem Finger hinein zeigt, pulverisiert der Parmesanberg in alle Richtungen.
Wie kann ich meine Träume wahr werden lassen?
In Verbindung mit der Kontrollfrage: „Träume oder Wache ich?“ kann das bewusste Atmen mich im Schlaf zum Klartraum führen. Des Weiteren lässt es mich im Wachen die Wirklichkeit intensiver wahrnehmen. Ferner fühle ich mich ausgeglichener und kann offener auf meine Mitmenschen zu gehen. Schließlich wird es einfacher mit den unterschiedlichen Auffassungen und den daraus entstehenden Problemen um zu gehen.
Was ist der Unterschied zwischen Wachen und Träumen?
Blicke einmal auf die Uhr und atme langsam ein. Halte den Zeiger fest im Auge. Atme nun langsam aus und überprüfe, ob der Zeiger fest im Blickfeld bleibt. Wenn der Zeiger nicht fest im Blickfeld bleibt, dann beginnt hier die Traumzeit. Die Traumzeit, die die persönliche Einstellung zur Realzeit prägt.
Woher kommen meine Bilder?
Die Bilder entstehen in meinem Kopf. Ähnlich wie bei der Camera Obscura sind sie ein Abbild der äußeren Wirklichkeit auf meiner Netzhaut. Erst in meinem Gehirn entsteht das vollständige, subjektive Bild, das mir als Vorlage für meine Entscheidungen in der Wirklichkeit dient.
Email an Klaus- H. Schader